Breaking News – mehr OP-Kapazitäten für MTF Personen

BREAKING NEWS – mehr OP Kapazitäten bei MTF SRS in Wien

Wie Dr. Philipp Klumpen auf Nachfrage von TTA mitteilen konnte, ist es ihm gelungen, das OP Angebot für Transfrauen in Wien zu erhöhen.

Dank seines Einsatzes bei seinen Vorgesetzten können nun mehr geschlechtsangleichende OPs stattfinden und verkürzen somit die bis dato langen Wartezeiten von bis zu 3 Jahren.

Kontakt:

Spezialambulanz Transgender Chirurgie Favoriten

Dr. Philip Klumpen (c)

Kontakt per E-Mail

Leitung: Dr. Philip Klumpen

Link Spezialambulanz

Anmeldung

Bitte vereinbaren Sie telefonisch einen Termin unter +43 1 60191 4850

Montag bis Freitag von 08.00 bis 09.00 Uhr

Ambulanzzeiten

Mittwoch von 10.00 bis 12.00 Uhr

Standort

Ebene 0, Mutter-Kind und OP-Zentrum

Laserepilation für MtF – ÖGK muss Teilrefundierung anerkennen

Bereits 2022 entschied das Arbeits- und Sozialgericht Wien, dass die ÖGK verpflichtet ist, einen Teil der Kosten für Laserepilationen bei Transfrauen zu übernehmen. Dennoch wurden in der Folge ähnliche Anträge ignoriert. Nun wurde die ÖGK erneut dazu verurteilt, Kostenzuschüsse zu leisten.

Auszug Urteil
Arbeits & Sozialgericht Wien

Die ÖGK muss aufgrund beigefügter Bescheide, eine Laserepilation von Transfrauen (Mann-zu-Frau transidente Personen), teilweise refundieren.

Es stellt sich die Frage: Wann wird dies zukünftig problemlos funktionieren? Falls ihr selbst einen Antrag stellt, empfiehlt es sich, die entsprechenden Gerichtsurteile gleich mitzuschicken, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden.

Geschlechtsidentität – Queer im Job: “Es gibt noch viel zu tun in Unternehmen”

Wie es Inter-, Trans- und nichtbinären Personen im Arbeitsalltag geht und was Firmen tun können, um für alle ein diskriminierungsfreies Umfeld zu schaffen

Anika Dang, Natascha Ickert – DerStandard – 28.06.2024


Auszüge aus dem Artikel im Anschluß – den gesamten Artikel findet ihr HIER.

Diskriminierung im Job

Informationen rund um Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierung stellt unter anderem Sam Vincent Schweiger von der Beratungsstelle Transgender Team Austria bereit. In seinen Beratungsgesprächen würden trans Personen oft von positiven Erfahrungen im Arbeitskontext berichten, aber er habe auch schon von Kündigungen wegen der Geschlechtsidentität gehört. Dies werde zwar nicht als offizieller Grund genannt, viele Betroffene wüssten aber dennoch, dass der Verlust des Arbeitsplatzes darauf zurückzuführen sei.

“Meist werden wirtschaftliche Gründe oder eine verringerte Arbeitsleistung vorgeschoben”, erklärt Schweiger. “Manchmal sagen Firmen aber auch, dass der direkte Kontakt mit der Person von der Kundschaft nicht gewünscht sei”, fährt er fort. Anderen wurde der Arbeitsalltag auch so unerträglich gemacht, dass sie selbst gegangen sind.

“Es ist aber nicht nur alles negativ”

Sam Vincent Schweiger – Der Standard.at

Viele Firmen würden nicht diskriminieren wollen, stünden aber dennoch vor Herausforderungen, wenn es um inter, trans oder nichtbinäre Personen gehe, sagt Sam Vincent Schweiger: “Oftmals haben Betriebe noch keine Unisex-Toiletten oder nur Uniformen für Männer und Frauen.” Manche Unternehmen hätten aber auch ein Problem mit Fehlzeiten, wenn sich Termine rund um den Transitionsprozess häufen würden. “Das ist dann vielleicht auch gar nicht immer böse gemeint, aber für queere Personen ist es dennoch eine Belastung, wenn sie dann das Gefühl bekommen, dass ihr Job in Gefahr ist.”

Blick nach vorn

“Es ist aber nicht nur alles negativ”, möchte Schweiger hervorheben. In vielen Firmen stehe nun immer mehr im Vordergrund, was Personen können – und nicht, was sie sind. Zudem sei die Zahl an Vorträgen und Workshops, die er und sein Team bei Organisationen halten, um ein Vielfaches angestiegen. “Egal ob öffentliche oder private Unternehmen, bei der Berufsberatung oder in Schulen: Wir kommen überall hin.”

Ganz oben auf der Wunschliste an Unternehmen steht für Sam Vincent Schweiger, aber auch für Mika mehr Bewusstsein für die Thematik, ebenso wie Ansprechpersonen in den Unternehmen. “Diversity-Beauftragte gibt es immer öfter, und das finden wir auch wichtig”, sagt Schweiger. Gerade bei Konflikten und Mobbing sei eine neutrale Person wichtig, die vermitteln könnte, ebenso, wenn es darum geht, Anliegen an die Führungsetagen zu kommunizieren.