Wir wollten euch ein wenig über die Kostenübernahme bei Aufbau-OPS auf dem Laufenden halten. Derzeit wird ja viel verhandelt, vorallem wegen der bevorstehenden Zusammenlegung der einzelnen regionalen Gebietskrankenkassen.
Kostenübernahme – Transmänner – Ausland
Nach Rücksprache mit der NÖGKK letzte Woche, teilte uns diese mit, dass es aktuell keine Regel darstellt, dass eine Aufbau OP im Ausland kostenmäßig abgedeckt wird. Vielmehr wird darauf verwiesen, dass im Zuge der Gesundheitsreform bzw. Kassenzusammenlegung dzt. keine eindeutigen Aussagen über den künftigen Leistungskatalog getätigt werden können.
Das heißt soviel wie, dass es keine fixe Zusage für eine Kostenübernahme im Ausland von den Gebietskrankenkassen gibt. Der Normalfall ist demnach eine Ablehnung eines Antrages, da es in Österreich momentan die notwendigen medizinischen Anlaufstellen gibt, um einen Aufbau durchführen zu lassen.
Diese Informationen beruhen auf den aktuellen Aussagen des Direktors der NÖGKK.
Es kommt immer wieder vereinzelt vor, dass männliche Transpersonen die OP, bei speziellen Fällen und unter spezifischen Aspekten, dennoch bewilligt bekommen. Dazu sind aber mehrere Gutachten und Stellungnahmen für diese Spezialfälle – und zeitweilig auch Klagen – notwendig um dies zu erreichen. (Info: NÖGKK)
Damit wollen wir euch hier nur die Information weiterleiten, dass die Gebiets-Krankenkassen standardmäßig KEINE Verpflichtung haben, die Auslands-OPs zu bezahlen.
Also gibt es derzeit KEINE generelle Übernahme der Aufbau-Kosten in Deutschland – laut NÖGKK.